Alpauffahrt 28.06.14
Alpauffahrt mit Antwerpener Bartzwergen
Eine gutgelaunte Wandergruppe traf sich am 28. Juni, nach einer Blitzverschiebung wegen schlechter Wetterprognose, in Unterwasser im schönen Toggenburg, zu einer Alpauffahrt mit Hühnern. Nach einer kurzen Fahrt mit den Autos zu einem höhergelegenen Parkplatz machten wir uns bereit zur Wanderung Richtung Schafboden unterhalb des Rotsteinpasses.
Auch die mitgebrachten Antwerperli wurden stielecht in einer Transportbox, aufgebunden auf einem Räf aus dem Jahr 1897 und einer Kräze untergebracht. Mit dieser Last am Rücken begann unser „Alpaufzug“, zuerst leicht ansteigend auf einem Teersträsschen dann steiler auf einem Naturweg. Damit unterwegs niemand vom rechten Weg abkam hielt sich unser Präsident Köbi immer schön am Ende der Gruppe auf.
Unterwegs wurden wir von Glockengebimmel zu einem nicht unwillkommenen Halt veranlasst. Eine Gruppe Sennen mit ihren Ziegen und schönen Gurtkühen strebten ihrer Alp entgegen. Auch wir machten uns wieder auf in Richtung unseres Ziels.
Bald wurde unser Weg immer schmaler und steiler. In unzähligen Schlaufen windet er sich dem Hang entlang immer höher hinauf. Mit kurzen Pausen zum verschnaufen und dem geniessen der Aussicht ins Toggenburg und zu den Churfirsten erreichen alle nach ca. 2 Stunden Aufstieg, glücklich und zufrieden, das Restaurant Schafboden auf 1729 müM.
Bald schon trockneten verschiedene Hemden und T-Shirts in der Sonne und einige Wanderer frönten bereits wieder dem Schweizer Nationalsport, dem Kartenspiel.
Jetzt wurde es auch Zeit unseren Bartzwergen, die sich bisher vorbildlich verhielten, ihr neues Zuhause zu zeigen. Wir hoffen dass sie sich vor Fuchs und Adler in Acht nehmen und die Alpzeit gut überstehen.
Überwacht von King Köbi genossen wir die warmen Sonnenstrahlen und den herrlichen Blick ins Tal und zu den Churfirsten. Das von der Schafbodenwirtin zubereitete Mittagessen schmeckte so gut dass einige ihren Teller gleich zweimal füllen liessen. Der von Hampi Hitz gespendete Verdauungsschnaps kam da gerade recht um den Magen zu beruhigen. Zur Entlastung der Wirtin wurde der Abwasch und das Abtrocknen gleich selbst übernommen. Den Helferinnen und dem Helfer ein grosses Danke dafür. Plötzlich aufziehende Wolken und vereinzelte Regentropfen bewogen uns dann zum Aufbruch. Die einen schneller, da staunten sogar die Kühe, die anderen langsamer, erreichten alle frohgemut und trocken, der Regen blieb aus, den Ausgangspunkt auf dem Lisiboden.
Herzlichen Dank Patrick für die gute Organisation dieses Ausfluges. Wir freuen uns auf eine Wiederholung oder einen anderen Wandervorschlag aus den Reihen unserer Klubmitgliedern.